Es ist fast 20 Jahre her, dass die Düsseldorfer Fotografen Katja Stuke und Oliver Sieber zum ersten Mal nach New York reisten. Einer der ersten Wege führte sie nach Dumbo, nach Down Under the Manhattan Bridge Overpass. Sie wollten sehen, wo der Film-Klassiker „Es war einmal in Amerika“ gedreht worden war und stellten fest: Die Gegend sah aus wie eine reine Kulisse. Später recherchierten sie andere Drehplätze in den USA, in Kalifornien, und stellten sich anhand der Orte eine Reiseroute zusammen. In Los Angeles fotografierten sie beispielsweise den Second Street Tunnel, einst zu sehen in „Blade Runner“, zerstört in „Independence Day“ und für „Kill Bill“ kurzerhand nach Tokyo verlegt. In Las Vegas, Twentynine Palms, in San Diego und an der Mexikanischen Grenze stießen Stuke/Sieber auf ähnliche Orte. Unspektakulär auf den ersten Blick. Dennoch eingebrannt ins Gedächtnis zahlreicher Filmfreunde. 61 dieser Schauplätze zeigen sie ab dem 25.8. im Malkasten. Am Eröffnungsabend werden ab 19 Uhr Hot Dogs gereicht. Und Cocktails aus der „Replikantenbar“ von Kay Kaul: Das nennt man wohl standesgemäß.
25.8., 19 Uhr, O.i.F. (Original in Farbe), Malkasten, Düsseldorf; die Ausstellung ist bis September jeweils am Dienstag zu besuchen sowie nach Anmeldung unter 0211-356471