Fast ein Jahr lang war der Salon des Amateurs geschlossen. In dem Club am Rande der Altstadt standen umfassende Renovierungsarbeiten an. Die sind nun beendet. Am Freitag und Samstag öffnen sich die Türen des Salon wieder. Zum großen Opening-Weekend wird alles vorbeischauen, was im Dorf an der Düssel was auf sich hält. theycallitkleinparis hat mit Salon-Macher Detlef Weinrich gesprochen.
Als wir das letzte Mal sprachen, stand der Salon kurz vor der vorübergehenden Schließung. Damals gingt ihr davon aus, dass die Bauarbeiten sechs bis sieben Monate dauern würden. Letzten Endes ist es dann doch ein ganzes Jahr geworden. Welche Arbeiten wurden in der Zeit vorgenommen?
Der alte Salon ist sozusagen komplett entkernt worden. Es ist also alles neu. Die Toiletten, Lagerräume, der Boden, Fenster und die komplette Bar. Natürlich dauert das am Ende immer etwas länger als geplant. Ein knappes Jahr ist eigentlich für das, was gemacht wurde, völlig im Rahmen. Planung und bauamtliche Richtlinien brauchen halt viel Zeit.
Wie hat sich die Inneneinrichtung des Salon verändert?
Es hat sich gar nicht so viel verändert. Die Lamellen-Wand erstrahlt in neuem Glanz und in etwas anderen Farben. Der Terrazzo-Boden hat wieder ein Schachbrett-Muster wie in alten Tagen, ist allerdings deutlich heller als der Teppich, den wir früher hatten. Die Bar ist wieder aus dunkelgrünem Steinund etwas in den Raum gezogen, somit gibt es mehr Platz für die Barkräfte. Und natürlich sind die Toiletten-Anlagen auf dem neuesten Stand und deutlich robuster als die alten. Das Erscheinungsbild ist aber im Großen und Ganzen das gleiche.
Bei unserem letzten Gespräch sagtest du, dass ihr nach der Zwangspause an die ersten Jahre des Salon anknüpfen wollt. Dass alles etwas weniger hysterisch sein sollte und dass ihr neue Schwerpunkte setzen wollt. Was genau wird sich am Konzept verändern?
Unter der Woche wird es wieder mehr Kulturprogramm geben, eigentlich so wie es auch in den ersten Jahren war. Das haben wir zuletzt etwas vernachlässigt. Am Wochenende machen wir gegen 4 Uhr morgens zu, auch um das Tagesgeschäft in Form zu halten.
Der Salon wird also auch wieder tagsüber geöffnet sein?
Ja, es wird wieder ein Tagescafé geben, für die Museumsbesucher der Kunsthalle und eben jeden, der gerne den Tag im Salon erleben möchte.
Inwiefern ändert sich das gastronomische Angebot?
Tagsüber wird es zusätzlich zu den normalen Getränken Kuchen und Sandwiches geben. Im Abend- und Nacht-Betrieb werden wir wieder deutlich mehr auf gehobenere Getränke setzen, auf gute Weine zum Beispiel. Und auf Cocktails.
25.10., ab 22 Uhr: AKI AKI & DJ Rasputin & Rearview Radio
26.10., ab 22 Uhr: Philipp Otterbach & Frank D’Arpino & TOLOUSE LOW TRAX