Die Erfolgsgeschichte von „Fujikato“ wird fortgeschrieben. In rund vier Wochen erscheint die mittlerweile vierte Ausgabe des Foto-Magazins. Dieses Mal dreht sich alles um eine Nachbarstadt des Dörfchens, die, so die Erfahrung, stark polarisiert. Die Rede ist von Duisburg. Die Stadt an Rhein und Ruhr fabriziert selten Positiv-Schlagzeilen, ihr Ruf ist bestenfalls medioker. Dem entgegenzuwirken hat sich Fujikato #4 in den Kopf gesetzt. Unter dem Titel „Duisburg, nur Du“ zeigt das Heftchen im Format A5 ungewöhnliche Ansichten der Binnenhafenstadt. Das können Schrebergärten sein, die von der Autobahn lediglich durch einen Beton-Lärmschutzwall getrennt sind. Eine rückwärtige Ansicht des Sex-Kaufhauses „Orion“ in der Duisburger Innenstadt. Oder ein Plakat, auf dem die Liebe zum derzeit viertligrigen Fußballclub MSV Duisburg beschworen wird. „Als bekennender Duisburg-Fan durchstreife ich schon seit vielen Jahren regelmäßig die Stadt“, so Alexandra Wehrmann. „Wenig überraschend mag ich vor allem die rauen Ecken, an denen die Stadt sich maximal stark von Düsseldorf unterscheidet.“ In Hochfeld ist sie ebenso gerne unterwegs wie in Marxloh, Bruckhausen oder Hochheide. „Als Kontrast dazu liebe ich aber auch die Sechs-Seen-Platte im Duisburger Süden. Dort mutet Duisburg, so hat es ein Freund mal formuliert, ein bisschen an wie Schweden.“ Auf ihren Duisburg-Streifzügen ist Wehrmann meist mit dem Fahrrad unterwegs, manchmal aber auch zu Fuß oder mit dem ÖPNV. „Vor einigen Monaten bin ich mal mit der U79 gen Duisburg gefahren. Unterwegs stieg ich überall da aus, wo es mir interessant erschien, unter anderem am Edeka in Huckingen, das 2023 zum Supermarkt des Jahres gekürt wurde.“ Die Hochstraße, auf der die U-Bahn in Huckingen unterwegs ist, ist dann auch eins der Motive, die in der vierten Ausgabe von „Fujikato“ gezeigt werden. Insgesamt sind 17 Ansichten von Duisburg zu sehen.
Fujikato #4 ist gegen 3 Euro für Verpackung/Versand unter salut@theycallitkleinparis.de zu bestellen. Zum Heft erscheint ein auf 15 Exemplare limitierter Print für 10 Euro. Durch die Print-Erlöse wird, so die Idee, jeweils die nächste Ausgabe des Hefts finanziert.
Anlässlich des Heft-Erscheinens wird für Sonntag, den 17. November zu einer Fahrradtour durch Duisburg geladen. Konzipiert hat diese ein weiterer Duisburg-Fan mit Wohnsitz Düsseldorf: Dirk Sauerborn. Ähnlich wie Wehrmann ist auch der Polizist im Ruhestand regelmäßiger Duisburg-Besucher. Als solcher hat er den feinen Slogan „Duisburg ist das bessere Düsseldorf“ geprägt. Der soll mit der Radtour am 17. November untermauert werden. „Die Tour startet im Duisburger Süden, in Großenbaum, und führt von dort über Hochfeld, die Innenstadt, Kaßlerfeld und Ruhrort nach Hochheide“, verrät Sauerborn. Waschechte Duisburger:innen sind ebenso eingeladen mitzuradeln wie Menschen aus dem Dörfchen und auswärtige Besucher:innen, die Duisburg für sich entdeckt haben oder noch entdecken möchten. Die zu radelnde Strecke beträgt von Großenbaum bis nach Hochheide ca. 22 Kilometer. Wer von dort aus noch weiter zum Duisburger Hauptbahnhof möchte, ist letztendlich mit ca. 30 Kilometern dabei.
17.11.2024, Start: 12 Uhr: Radtour durch Duisburg mit Dirk Sauerborn, Teilnahme-Gebühr: 10 Euro, Anmeldung ab sofort unter salut@theycallitkleinparis.de, der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Stimmen zu Fujikato #4
„Großartig, das neue Fujikato #4, eine Duisburger Lovestory der ganz besonderen Art“
Dirk
„Beim Durchblättern habe ich durchaus gedacht, dass es auch ganz schön ist, in Düsseldorf zu wohnen, auch wenn mir die Fotos sehr gut gefallen und ich in dem Schrebergarten an der A40 (?) im Sommer gerne mit Freunden ein Bier trinken würde.“
Andrea